Lagerleben im frostigen Wald
Anreise zum Lager
Vom 15.11.2019 auf den 16.11.2019 bin ich mit zweit Freunden aufgebrochen eine Nacht im Wald zu verbringen. Wir können uns glücklich schätzen, einen Privatwald nutzen zu dürfen. Hier ist es uns auch erlaubt ein Lagerfeuer zu entfachen. Soweit die Planung. Gegen 15:30 Uhr sind wir am Hof des Besitzers eingetroffen und haben das Auto abgestellt. Nach wenigen Kilometern haben wir das Ziel erreicht.


Aufbau der Schlafstellen
Es ist ein Jungwald mit noch wenig Bestand. Viele Laubbäume, Büsche und Nadelbäume stehen hier. Nach einiger Sucherei haben wir einen schönen offenen Flecken für unser Lager gefunden. Gesagt getan, Lageraufbau!

Nachdem alles aufgebaut wurde, haben wir begonnen, das Feuerholz zu machen. Zu Dritt ging das ganz schnell. Währenddessen habe ich die Lagerfeuerstelle vorbereitet.

Tipp I
Mit einem einfachen Grabstock, der vorne abgeflacht war, habe ich in den Boden ein ca 20 Zentimeter tiefes Loch gegraben. Als erstes löst man den komprimierten Boden so das der locker ist, danach ganz einfach mit der kompletten Breite des Stocks die Erde herausschieben.
Sobald die gewünschte Größe erreicht ist, den Aushub mit den Schuhen am Rand wieder komprimieren. Seitlich wird die Lagerfeuerstelle mit mittleren bis großen Steinen eingeschlossen.
Tipp II
WICHTIG! Keine Steine aus einem Gewässer entnehmen und als Begrenzung für das Lagerfeuer nutzen! Warum? Diese sind “vollgesogen” mit Wasser, sobald diese durch das Lagerfeuer erhitzt werden breitet sich das Wasser aus und bringt den Stein zum bersten! Splittergefahr!
Fazit
Es war ein guter Abend. Wir haben lecker gekocht, ein Bierchen getrunken und trotz Temperaturen von um die 5 Grad Celsius, einen sehr angenehme Zeit gehabt. Immer wieder gab es kurze Regenschauer. Die Luftfeuchtigkeit kroch irgendwann trotz Feuers durch die Kleidung. Gegen 24 Uhr sind wir dann schlafen gegangen. Alles waren Müde vom Tagwerk und der ganzen Völlerei ;D
Am nächsten Morgen gegen 8:00 Uhr sind wird aufgestanden und haben Frühstück gemacht.

Da es sehr feuchtkalt war haben wir uns entschlossen noch einen kleinen Spaziergang über das Gelände zu machen, das uns zur Verfügung gestellt wurde um weitere potentielle Lagerplätze auszuspähen.


Nach ca einer Stunde sind wir zurück in das Lager. Zweit Frühstück und noch mehr Kaffee ;D

Gegen 11:00 Uhr haben wir zusammengepackt und haben die Heimreise angebrochen. Laut dem Besitzer dürfen wird den Grund regelmäßig benutzen und haben somit ein soliden Lagerplatz für den Winter gefunden.
Tipp III
Lagern im Winter heiß auch immer kalte Füße, um das zu umgehen empfehle ich vorsichtshalber Einlegesohlen mitzunehmen. Besser sind zwei Paar, eines für den Abend und eines für den Morgen. Bevor man schlafen geht, nimmt man die Sohlen und legt dieses 10 Minuten vorher in den Schlafsack. Damit ist der Schlafsack vorgeheizt. Gegen kalte Füße im Schlafsack niemals mit nassen oder feuchten Socken rein! Man sollte ein paar trockene Socken dabei haben. Dann frieren die Füße nicht und mit den warmen Einlegesohlen am Fußende steht einer angenehmen Nacht im Wald nichts entgegen.
Mehr spannende Abenteuer findet du HIER
Fußsohlen Wärmer von Amazon
Lagerleben frostiger Wald Lagerfeuer
Danke, dass ihr uns mitgenommen habt 🙂
Und Danke auch nochmal für den Tipp mit den Steinen. So Kleinkram weiß man zwar, aber wenn man Jahre nicht mehr dran gedacht hat…
Hallo! Vielen Dank für deinen Kommentar. Ich versuche solche kleinen Tipps immer wieder in die Berichte einzubauen. ;D