Winter Wanderung bei Walting. Endlich Schnee, überall. Eine gute Gelegenheit , den Rucksack zu packen und die Wanderschuhe zu schnüren. Das Thermometer zeigte -4° Celsius an, ein kühler Wind wehte, bestes Wander Wetter!

Auf in den Schnee
Nach 30 Minuten war ich an meinem Parkplatz in Walting, im Landkreis Eichstätt, angekommen. Der Himmel war immer noch grau und der eisige Wind zog kühl über die Haut.

Nach einer kurzen Überprüfung meiner Wander Route, die knappe 12 Kilometer ausmachte, ging es los. Die Wanderung war als eine kleine Rundtour geplant. Keine besonderen Aussichtspunkte, nur Wald und Felder.

Der erste Teil begann mit einem relativ steilen Aufstieg. Der Weg ging über eine Forststraße den den Weg hinauf. Wie bereits im Dorf ist auch hier ordentlich Schnee herunter gekommen. Obwohl es Ende Januar war fühlte es sich wie eine weihnachtliche Winterlandschaft in den Alpen an.
Stille im Wald
Wenn man aus dem urbanen Umfeld in die Natur taucht ist es als wenn man eine andere Welt betritt. Gerade wenn Schnee liegt. Die Geräusche werden irgendwie verschluckt. Keine Menschenseele ist unterwegs. In der Ferne hört man Waldarbeiter. Nur vereinzelte Tierspuren sind neben dem Wanderweg zu erkennen. Spannend was alles sichtbar wird im Schnee.

Wie immer bei meinen Wanderungen verfliegt die Zeit. Überall schöne Motive und Landschaften. Oftmals sind es die Kleinigkeiten wie Weg Kreuze oder schöne Lichtungen die im Wald Abwechslung bringen.

In diesem Abschnitt habe ich viele Bänke zum verweilen entdeckt. Eigentlich kein besonderer Umstand. Doch mit einem weißen Überzug aus Schnee wird selbst eine einfache Bank im Wald zu einem Kunstwerk.

Der Weg ist gut gangbar obwohl teilweise bis zu 10 Centimeter Schnee liegen. Deutlich anstrengender als unter normalen Umständen. Kein Problem ich bin ja nicht auf der Flucht. Man spart sich dennoch die Sporteinheit an dem Tag.

Der Weg hat so viele schöne Ecken und Motive. Ich komme kaum hinterher zum schauen. Am liebsten würde ich einfach stehenbleiben und stundenlang die Natur betrachten.

Immer weiter geht es voran. Langsam bekomme ich Hunger. Seit einigen Stunden bin ich unterwegs. Kaffee und eine leckeres Essen, frisch in der Natur zubereitet wären jetzt eine tolle Sache. Doch halte ich mich zurück. Bevor ich Pause machen möchte gilt es noch ein wenig Strecke zu wandern.

Ich erreiche Inching. Die Nachbargemeinde von Walting. Ein letzter Aufstieg und eine wohlverdiente Pause rücken näher. Es ist ruhig in den Straßen. Kein Mensch ist unterwegs. Nachmittag. Man merkt das es langsam dunkler wird.

Rast im Wald
Immer öfter suche ich nach einer Stelle wo ich eine Rast einlegen kann. Leider keine Sitzbänke in Sicht. Trotzdem habe ich mitten im Wald einen schönen Ort gefunden und dort einen Kaffee und mein Essen zubereitet.

Rückweg im dunkeln
Die Dunkelheit kriecht langsam durch den Wald. Die Temperatur sinkt deutlich. Trotz der warmen Mahlzeit und des Kaffees fröstelt es mich. Zeit um wieder auf den Weg zurück zu gehen. Es wird rasch Dunkel. Ich nehme meine Stirnlampe und eine normale Taschenlampe um den Weg auszuleuchten.
Der Mond ist aufgegangen, sein silbernes Licht reflektiert auf dem Schnee. Ein bis zwei Kilometer noch bis zu meinem Parkplatz. Nichts ist zu hören. Der Wald ist still. Nur der knarzende Schnee unter meinen Wanderstiefeln.
Auch in Walting alles ruhig. Auch hier keine Seele unterwegs. Ohne besonderen Vorkommnisse erreiche ich das Auto.
Es war ein herrlicher Tag in der Natur, frische Luft und ein wunderbares Winterpanorama.
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Winter Wanderung in Walting