Prolog
Es geht in den Urlaub in die Tschechische Republik. Ein Woche wandern gehen in der malerischen Natur. Einfach mal in der Natur und abschalten. Nach der Ankunft im Ferienhaus ging es gleich am nächsten Tag zum ersten Highlight. Der Adersbacher Felsenstadt.
Es ist ein wunderbares Urlaubsziel. Doch möchte ich noch ein Warnung aussprechen. Dieses Ziel ist ein absoluter Publikumsmagnet. Es kommen selbst unter der Woche dutzende von Reisebusse. Da wird es selbst in dem weitläufigen Labyrinth an manchen Stellen eng.
Trotzdem eine absolute Reise Empfehlung.


Adersbacher Felsenstadt Geschichte
Die Felsenstadt befindet sich in einem Naturschutzpark nahe der polnischen Grenze im Norden des Landes. Erdgeschichtlich eine sehr interessante Landschaft. In der Kreidezeit war der gesamte Bereich von 17,7 Quadrat Kilometer eine einzige große Sandsteinplatte. In den Jahrtausenden wurde diese durch Wind und Wasser ausgespült und erodiert. Dadurch wurden diese teilweisen bizarren Felsfomationen geschaffen.
Dieses Labyrinth bot in Kriesenzeiten der Bevölkerung schutz vor anrückenden Armeen. Seine einzigartige Topographie bot ausreichend Platz und genug Hindernisse damit keine größeren Truppenkontigente dort einfallen konnten.
Doch erst duch ein großes Feuer im Jahre 1824, wurde der gesamte Baumbestand vernichtet und das Labyrinth freigelegt. Im 19 Jahrhundert begannen die Besitzer dort Wanderwege anzulegen und es für die breite Masse zugänglich zu machen.
Über die Zeit haben einige berühmte Persöhnlichkeiten diesen wunderschönen Ort besucht. Darunter auch die preußische Königin Luise, der österreichische Kaiser Karl und nicht zu vergessen Anton Graf von Sporck aus Kukus.
Im Labyrinth
Das gesamte Areal bietet insgesamt 21 besondere Orte. Ein Rundweg führt an allen vorbei. Die Wege sind recht gut ausgebaut. Doch es sind immer wieder einige enge Passagen und schmale Pfade, die einen über die Felsen führen. Mit Kinderwagen oder im Rollstuhl sind nicht alle Areale erreichbar. Trotzdem bietet das Labyrinth auch diesen, einige tolle Optionen. Insgesamt ein atemberaubernder Anblick, wirklich eine wunderbare Landschaft mit vielen atemberaubenden Felsformationen, konzentriert in einem Bereich.
Wenn man das Areal betritt empfängt einen sofort der geflutete Steinbruch. Ein einnmaliger Anblick. Man meint in einem Karl May FIlm zu sein.


Mystische Orte am Weg
Um den See führt ein angenehmer Rundweg. Überall gibt es Bänke zum hinsetzen. Hinter jeder Ecke gibt es schöne Aussichtspunkte mit Blick auf den See und das restliche Gebiet.

Immer wieder findet kleine Besonderheiten am Wegesrand. Genau wie diese Höhle mit einem massiven Gitter Tor. Das ganze Areal hat seinen eigenen mystischen Charme. Überall gibt es interessante Orte zu sehen.


Im Felsen Labyrinth selber kommt man aus dem Staunen nicht mehr heraus. Die Formationen sind wie aus einem Märchen. Eingebettet darin ein freundlicher Mischwald. Absolut Naturbelassen. Das Verlassen der vorgegeben Wege ist verboten, um trotz vieler Touristen, die Natur zu schonen. Im Allgemeinen ist mir aufgefallen, das sich alle daran halten und auch jeder seinen Müll wieder mitnimmt. Eher selten bei solchen Besucher Ansammlungen.
Das gothische Tor

Das gothische Tor, eines meiner Highlights. Es sieht im ersten Moment so aus, als würde man in eine fremde Welt betreten. Irgendwie wirkt es deplaziert aber passt trotzdem. Der Hintergrund für den Eingang ist relativ trivial. Der damalige Besitzer, Ludvík Karel Nádherný hat im Jahr 1839 das Tor als zweiten Eingang zum Felsenlabyrinth errichten lassen. Es wurde auch als Eintrittskarten Verkaufsort genutzt.



Die meisten Wanderwewge sind ordentlich ausgebaut und gut gewartet. Nur an manchen Engstellen kann es zu Staus kommen. Es sind viele Touristen unterwegs, das ist nicht unbedingt jedermanns Sache. Ich selber bin eher abgeschreckt von solchen großen Touristen Massen aber nahm das für diese Tour aber in kauf. Es hat sich wirklich gelohnt.

Wasser durch den Fels


Ein herrlicher Anblick und ein Publikumsmagnet ist der Wasserfall mitten im Labyrinth. Dort wurde es teilweise sehr eng, weil jeder dieses imposante Naturschauspiel begutachten wollte. Immerhin hat dieser eine Höhe von 16 Metern.
Goethe im Felslabyrinth

Dem großen deutschen Gelehrten wurde hier eine Gedenktafel und eine Büste aufgestellt. Man rechnet kaum mit solch einem Ort in dem Labyrinth. Genauso wie das gothische Tor. Trotzdem passt sich dieser Schrein wunderbar in die Felsenformationen ein.


Meinen Instagram Account findet ihr HIER
Mein You Tube Kanal Waldenzeit findet ihr HIER
Mehr Videos auf meinem Blog findest du HIER
Sieht ja wunderbar aus. Wie überlaufen ist es denn da?
Hallo Hendrik,
ja es geht davor und in den einzelnen Schluchten teilweise recht eng zu. Im Normalfall verläuft es sich recht gut aber es kommen halt immer wieder ganze Reisegruppen mit 20 und mehr Besuchern, das ist für mich persöhnlich nervig gewesen. Aber für die tolle Landschaft akzeptabel.